Lexikon

O - Lexikon der Automatisierungstechnik


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ODBC

Open Database Connectivity
ODBC ist eine standardisierte Schnittstelle für Zugriff von Windows Anwendungen via Netzwerk auf Datenbanken verschiedener Hersterller. ODBC ist Bestandteil der WOSA-Struktur.

OEM

Original Equipment Manufacturer
Ein Unternehmen, das fremd- und eigenerzeugte Komponenten in das eigene Erzeugnissortiment aufnimmt und diese unter dem eigenen Namen vertreibt.

OLE

Object Linking and Embedding
Ein von Microsoft entwickeltes Protokoll für verteilte Objekte. Es ermöglicht die Einbettung von Objekten, d.h. Daten eines beliebigen Formats wie Textdateien, Tabellen, Grafiken oder Sound in anderen Dokumenten. Per Doppelklick auf das im Zieldokument eingebettete Objekt kann die Quellanwendung wieder geöffnet und das Objekt dort bearbeitet werden.

OPC

OLE for Process Control ...die ursprüngliche Bezeichnung
OPC ist ein Kommunikationsstandard für Komponenten im Automatisierungsbereich. Das Ziel von OPC war es ursprünglich, auf die windowsbasierten Technologien OLE, COM und DCOM eine offene Schnittstelle bereit zu stellen, die einen reibungslosen und standardisierten Datenaustausch zwischen Steuerungen, Bediensystemen, Feldgeräten und Büroanwendungen verschiedener Hersteller ermöglicht. Die Entwicklung der Schnittstelle wird durch die OPC Foundation gefördert, der über 200 Firmen rund um den Globus angehören. OPC wird neuerdings auch als Synonym für "Openess, Productivity and Connectivity" verwendet, um die neuen Möglichkeiten (wie z.B. die Plattformunabhängigkeit) dieses Standards zu symbolisieren.

OPC-UA

OPC-UA (Unified Architecture), ist eine neue Spezifikationen der OPC Foundation und unterscheidet sich erheblich von ihren Vorgängern. Anders als die vorhergehenden OPC- Spezifikationen, setzt OPC-UA nicht mehr auf das COM/DCOM-Modell auf und ist damit Betriebssystemunabhängig.

OSI

Open System Interconnection
OSI beschreibt international vereinbarte, nicht durch Lizenzen geschützte, also freiverfügbare Standards für Kommunikation in offenen Systemen. Unter einem offenen System versteht man eine Kombination von Netzwerkhardware sowie Netzwerk- und Systemsoftware in einer Menge miteinander vernetzter Geräte, die den freien Datenausstausch auf der Basis eines gemeinsamen Protokolls unabhängig von deren Bauart oder Ausstattung pflegen.

OSI-Referenzmodell

Das OSI-Referenzmodell wurde im Jahre 1972 von der ISO vorgestellt, und sollte die Verbindung von Netzen unterschiedlicher Hersteller und Topologien ermöglichen. Das OSI-Modell, das auch als Schichtenmodell bekannt ist, beschreibt eine Norm, die festlegt nach welchen Regel die Kommunikation der verschiedenen Komponenten in einem Netzwerk stattfindet. Es besteht aus 7 Schichten (Layern):

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